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Dienstag, 12. März 2013

ERP-Maintenance-Proposals - An Early Start Pays Dividends

Expenditure on maintenance continues to be seen by too many companies as a necessary evil. The annual fee, along with emergency aid, ensures that the use of ERP falls within the law, when the product is still in the bidders' maintenance mode. However there is one positive exception to this: SAP's “Enterprise Support” proposal expands the validity of maintenance agreements and in doing so covers the implementation phase. Furthermore, the system is permanently monitored to identify starting points for technological and business improvements.

Table 1: Comparison of support elements by life cycle phase


A comparison between the maintenance offers of the bidders (Infor, Microsoft, SAP and Oracle) shows, by looking at the scope of support, the first implementation and the subsequent upgrades, expansions and optimizations offered, a considerable difference: only SAP offers such support to the desired extent.

From this i2s identifies the following additional benefits for SAP's end customers:

  • Enterprise Support's extremely wide-ranging understanding of support generates value for money in all phases of the software's installation: the standard price of maintenance is reduced through savings in the man-hours for the management operator. For the operator this has the benefit of getting the customer started sooner and with more coverage for a project of the same size. Thus the amortization phase starts earlier with SAP, during the planning of the installation, because the best practices for SAP's solution manager enable a more efficient implementation.
  • During the implementation phase, Enterprise Support offers a very large – in some circumstances the largest – amortisation through, for example, supporting the installation of configuration management.
  • By standardizing, indeed almost industrializing, support, dependency on specific co-workers and providers is reduced.
  • An examination of the total costs over the long term and adequately taking into account internal expenditures shows the simple use of the requested percentages for the different support programs to be unhelpful, especially when this examination also includes absolute figures for statistically significant savings. Although opting for SAP's Enterprise Support might seem more expensive at first glance, projections of the total costs are generally positive.
  • In Solution Manager changes to the system are fully documented. This gives the customer a transparent system and allows them the flexibility to, for instance, change their support provider.

Potential customers confronted with a choice of ERPs should take into account in their decisions the different scope of services offered, which generally have comparable costs (ca. 22% of license value). All four offers include, to approximately the same level, standard support coverage such as upgrades, an online community and legal actualization. SAP emerges as the leading offer through its inclusion of implementation, system and process optimization in the maintenance program itself, and in doing so meets not just the technological standard required, but also the customer service standard. In this way standards are established that lead to more efficient projects and lower costs.

You can download the whole whitepaper here: http://tinyurl.com/ERPMaintenanceWP

Freitag, 11. Januar 2013

Alles auf HANA

SAP bietet als weitere Datenbankalternative ab sofort das eigene Produkt HANA für die Kernanwendungen der Business Suite (früher SAP R/3) an. SAP verspricht den Kunden, Marketinganalysen, Finanzabschlüsse, Forderungsmanagement und Materialplanung, aber auch Verbraucher- und Online-Stimmungsanalysen deutlich schneller durchzuführen als mit nicht In-Memory-Datenbanken.

Für Bestandskunden, die auf SAP HANA migrieren möchten, bietet SAP umfassende Dienstleistungen, Rapid-Deployment-Solutions sowie ausgebildete Implementierungsberater aus dem Partner-Ökosystem. Eine spezielle Rapid-Deployment-Solution, die für das erste Quartal in 2013 geplant ist, soll Kunden helfen, in weniger als sechs Monaten in den Live-Betrieb zu gehen. Sie soll ein komplettes Paket aus vorkonfigurierter Software, Implementierungsservices, Inhalten und Trainings zu einem Festpreis mit definiertem Umfang bieten. Aktuell hat SAP bei 70 Partnern rund 1.000 Mitarbeitende für HANA zertifiziert. Dies ist aktuell sicherlich der grösste Engpassfaktor, um die Unternehmen zu migrieren.

Aus Kundensicht ist die Datenbank-Option HANA insbesondere für Unternehmen interessant, die über einen grossen Datenbestand verfügen, der schnell analysiert werden soll. Neukunden werden sich wahrscheinlich mehrheitlich für HANA als Datenbank entscheiden, da es preislich kaum Unterschiede zu beispielsweise Oracle Datenbanken geben soll. Bestandskunden werden wahrscheinlich schrittweise ihre Datenbanken austauschen, angefangen in Bereichen, die den Mehrwert am ehesten heben können - beispielsweise im Bereich CRM.

Selbst wenn die Projekte durch entsprechende Migrationspfade ausreichend durch SAP unterstützt werden, müssen Unternehmen eingehend prüfen, ob sich eine Umstellung der Datenbank für sie rechnet, welche Risiken damit verbunden sind (Stichwort Mitarbeiterverfügbarkeit) und welche Folgekosten (Hardware, Back-Up, Schulung etc) den erwarteten Effizienzgewinnen gegenüberstehen.

Autor: Frank Naujoks 

Montag, 7. Januar 2013

Öfter mal was Neues?


Der Jahreswechsel liefert anscheinend genug Zeit und Besinnung, um nach dem Rückblick auf 2012 mit neuen Trends und Ideen ins Jahr 2013 zu starten.

So richtig viel Neues scheint uns aber 2013 nicht zu erwarten. Die Schlagwörter Cloud, Mobility, Big Data, BYOD, Social Business und Security – sie klingen merkwürdig vertraut und spiegeln das Dilemma der Branche gut wider. Natürlich sind die Themen richtig und wichtig und trendy (wie auch schon vor ein oder zwei Jahren) – aber die Anwender brauchen sehr lange, bis die Themen angegangen und umgesetzt werden. Gerade mittelständische Unternehmen können nicht jedem Trend hinterher rennen und müssen knappe Ressourcen sparsam und wohlüberlegt einsetzen. Hinzu kommt, dass auch die Anbieter Themen gerne „besetzen“, selbst wenn die Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Man will ja keinen Trend verpassen.
Cloud im Bereich ERP wäre so ein Beispiel. SAP hat 2007 dem Modell eine breite Aufmerksamkeit verschafft, die Mittbewerber haben sich das aus sicherer Entfernung angeschaut. Seit zwei Jahren wird zumindest verbal nachgezogen – und auch einige Kunden begeistern sich für das Delivery-Modell.

Dabei sind aktuell zwei Trends zu beobachten: Komplette Suites und kleine Nischenlösungen scheinen von der Nachfrage nach Cloud-basierter Software überdurchschnittlich zu profitieren. Durch die Verfügbarkeit von Cloud-basierten Entwicklungsumgebungen können Anbieter auch kleine Probleme lösen und erreichen dennoch ein großes Publikum.

Besondere Vorteile für Anwender bieten sogenannte „Hybride Betriebskonzepte“. Dabei verfügen sowohl die installierte Version als auch die on-Demand- genutzte Software über eine einheitliche Architektur und Datenstruktur, so dass ein Wechsel zwischen den Betriebskonzepten problemlos für Anwender durchführbar ist, ohne das vorgenommene Anpassungen geändert oder umständliche Datenmigrationen vorgenommen werden müssen.

Durch die in der Regel angebotenen Testmöglichkeiten von bis zu drei Monaten, haben Unternehmen die Möglichkeit, sich mit Funktionalität und Bedienkonzept der Software intensiv auseinander zu setzen und einen ausführlichen Test durchzuführen.

Trotz der Euphorie sollten Anwender nicht die Kosten für die allzu leicht zu benutzenden Angebote aus den Augen verlieren. Auch eine klare Vorgabe zu den eingesetzten Produkten vor dem Hintergrund einer einheitlichen IT- und Applikationsstrategie scheint geboten. Sonst entsteht der nächste Technologiezoo – und damit eine gefährliche Kostenfalle.

Die besondere Herausforderung für die IT-Abteilung der Anwender liegt darin, die Einzelthemen, die aktuell als Trend ausgemacht worden sind, intelligent zusammenzubringen. Denn Mobility, BYOD und Security (gerne auch von mobilen Geräten) gehören im Unternehmensalltag fast schon zwingend zusammen. Und da die Daten dank gesunkener Verbindungskosten auch günstig aus der Cloud geladen werden können, gesellt sich ein weiterer Trend dazu. Was sollte bleiben: Ein nüchterner Blick auf die vermeintlichen und tatsächlichen Veränderungen, um für die eigene Situation abzuwägen, was wichtig ist – und ob es nicht Entwicklungen gibt, die man doch nicht braucht.

Montag, 10. Dezember 2012

CRM Trends 2013


In einem kundenzentrischen Unternehmen sind alle Geschäftsprozesse auf den Kunden auszurichten. Eine isolierte Betrachtung der im Front-Office-Bereich angesiedelten Geschäftsprozesse ist nicht möglich. Erfolgreiches Customer Relationship Management erfordert die Integration von Front-Office- und Back-Office-Prozessen bzw. –Systemen mit dem Ziel, eine unternehmensweite virtuelle Information Supply Chain zu etablieren.

·         Von Transaktionen zu echtem Beziehungsmanagement
CRM hat sich in den letzten Jahren zu sehr auf das Management, ein bisschen auf den Kunden und ganz wenig auf die Beziehungen fokussiert. Doch zunehmend wird ein Dialog mit Kunden und Interessenten gesucht und entsprechend müssen unstrukturierte Informationen verarbeitet werden. Immer wichtiger wird es, herauszufinden, welche Gruppen oder Individuen Einfluss auf Kaufentscheidungen haben.
·         
      Die Wiederentdeckung des Kundenerlebnisses
Unternehmen sollten sich wieder darauf besinnen, dass jeder Kundenkontaktpunkt einen Eindruck auf das Kundenerlebnis hat, also nicht nur der Verkauf, sondern auch Logistik, Buchhaltung und Service.
·        
      Die Rückkehr der Best-of-Breed-Hölle
Schnelle, unabgestimmte Einführungen von On-Demand-Punktlösungen sorgen für Reibungsverluste und Ineffizienzen im täglichen Geschäft. Hier müssen Firmen ansetzen und für eine technologische Integration und durchgängige Prozesse sorgen.

Um den zukünftigen Anforderungen der Kunden gerecht zu werde,  ist eine Engagement-Plattform gefordert, die in der Lage ist, eine Single Source of Truth zu liefern. Folgende Bereiche sollten Anwender in ihrer CRM-Strategie berücksichtigen und das System und die Prozesse entsprechend ausrichten:
  •  Zuhören und proaktiv agieren
  • Interaktionshistorie
  • Stammdaten-Management
  • Geschäftsprozessmanagement
  • Security und Identity Management

·         Integration in die bestehende Systemlandschaft
Die Information und Einbeziehung der Mitarbeiter ist für Dreiviertel der Befragten der Schlüssel zum Projekterfolg. Ein knappes Drittel empfiehlt zur Prozessreorganisation externe Hilfe.  Über die letzten drei Jahre als weniger wichtig wird das aktive Einbinden des Top-Managements von den Befragten eingeschätzt. Deutlich verloren als Erfolgskriterium hat die Idee, die Einstellung der Mitarbeiter zum Kunden ändern zu wollen. Es bleibt die Hoffnung, dass sich die Erkenntnis in den Unternehmen durchgesetzt hat, dass der Kunde am Ende über Wohl und Wehe des Unternehmens entscheidet.

Investitionspläne 2013
Basierend auf unserer CRM-Zufriedenheitsstudie haben wir Investitionsprioritäten der Anwender herausgearbeitet. In allen drei Hauptbranchen rangiert der Bereich Mobile CRM ganz oben.

CRM Investitionspläne 2013, (c) i2s 2012, www.i2s-consulting.com
Je kundennäher die Mitarbeiter sind, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit eines Mobile CRM Einsatzes. Kurzfristige Impulse sind anhand der Investitionspläne für den Aussendienst, den Kundendienst und die Unternehmensführung zu erwarten.

Autor: Frank Naujoks

Mittwoch, 10. Oktober 2012

CRM-Anwender sind mit ihrer Software zufrieden


CRM-Anwendern geben ihren Systemen im Schnitt ein „Gut“, so lautet das Ergebnis der CRM-Zufriedenheitsumfrage, die das Zürcher Analysten- und Beratungshaus intelligent systems solutions (i2s) zusammen mit der CRM expo Messe durchgeführt hat. 405 Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben den Fragebogen im August/September ausgefüllt. Für acht Systeme war die Anzahl an Bewertungen statistisch ausreichend. Die Note Systemzufriedenheit schwankte zwischen „Gut plus“ für das System update.seven und „Gut minus“ bei Sage CRM. Über alle bewerteten Systeme, auch die wegen zu geringer statistischer Basis nicht ausgewiesenen, lag die Note bei „Gut“.


Abbildung 1: CRM Zufriedenheitsportfolio 2012

Zwar geben ein Drittel der Anwender an, während der Nutzung keinerlei Probleme mit ihrem System zu haben, dennoch läuft nicht immer alles rund. So geben 29 Prozent an, dass sie die Datenqualität als ein Problem wahrnehmen, jeder fünfte Befragte bemängelt die Benutzerfreundlichkeit der Software. 

Abbildung 2: Hauptprobleme während der Betriebsphase einer CRM-Lösung

Gerade die Bedienerfreundlichkeit eines CRM-Systems spielt bei der Frage nach der täglichen Nutzung eine grosse Rolle. Hier sind in den letzten Jahren die Ansprüche der Anwender durch Vorbilder wie Apple aber auch Facebook gestiegen und die Anbieter müssen dem geänderten Nutzerverhalten Rechnung tragen.

Die gesamte Studie umfasst ca 100 Seiten und ist ab sofort zum Preis von 1.990 Euro / 2390 CHF netto verfügbar. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse ist unter www.changebox.info herunterladbar.

Autor: Frank Naujoks

Freitag, 24. August 2012

SAP justiert die Vertriebsstrategie von Business byDesign

Größere Deals, die einen signifikanten Deckungsbeitrag liefern, scheinen die Marschrichtung von SAP's Verkaufsstrategie bezüglich SAP Business byDesign (ByD) zu sein. Stand das Jahr 2011 noch ganz klar unter der Überschrift Neukundengewinnung fast schon um jeden Preis, so richtet sich seit Jahresbeginn der Fokus auf profitable Verkäufe. Die Renditevorgabe gilt auch für ByD - nur so glaubt man, auf Dauer unabhängig zu bleiben. Und die Aktienkursentwicklung der letzten Monate scheint das zu bestätigen.

Der Deal mit 8500 Usern in Australien passt zu der Großkunden-Strategie genauso wie ein Anheben der Mindestnutzerzahl (oder zumindest der Mindestabnahme) von 10 auf wenigstens 15 und der Aufbau einer eigenen Vertriebs- und Consultingmannschaft, die sich insbesondere um Großkunden kümmern soll. Denn - auch das keine neue Erkenntnis - größere Kunden wollen Partner auf Augenhöhe, ab einer gewissen Größe, darf es gerne auch der Anbieter direkt sein, der verkauft und implementiert.

SAP muss es gelingen, die kurzfristig ausgelegten On-Demand-Ergänzungen wie Travel Management mit der Langfristigkeit von ERP-Suites zusammenzubringen. Aktuell geht die Nachfrage der Kunden eher in Richtung kurzfristiger Lösung funktionaler Lücken. Längerfristig wird aber bei den Anwendern der Wunsch nach einer integrierten Lösung sich durchsetzen, die eine einheitliche Benutzeroberfläche hat und die sich leicht administrieren lässt. Diesen Trumpf sollte SAP besser nicht aus der Hand geben, denn die Frage ob gehosted, on-Premise oder on-Demand ist für den Kunden deutlich uninteressanter - solange der seine Prozesse durch die Software in den Griff bekommt.


Bis zum 2. September 2012 führt i2s eine Umfrage zum Thema ERP und Cloud durch. Dabei wird die Einstellung zu ERP-SaaS und Investitionspläne erforscht. Den Link zur Umfrage finden Sie hier: http://tinyurl.com/erpsaas2012


Autor: Frank Naujoks

Dienstag, 5. Juni 2012

ERP-Lösungen aus der Cloud


IT wie Strom aus der Steckdose beziehen – die Vision ist seit Jahren in den Köpfen, doch langsam erst folgen die Anbieter einigen wenigen Pionieren und komplettieren das eigene Angebot. Noch langsamer sind die Kunden, die nur sehr zögerlich auf ERP-Lösungen aus der Cloud zurückgreifen.
Seit dem vergangenen Jahr gewinnt das Thema ERP und Software-as-a-Service (SaaS) einen immer größeren Anteil an der Diskussion um den Betrieb von geschäftlichen Anwendungen im Unternehmen. SAP ist mit SAP Business byDesign Anfang 2011 auch in Österreich und der Schweiz an den Markt gegangen und baut schrittweise die globale Präsenz aus. Der amerikanische Anbieter Plexonline baut seit 2011 seine Europaaktivitäten mit der rein als SaaS-Modell verfügbaren Lösung für Fertigungsunternehmen aus. Aktuell auf die Bereiche Buchhaltung, Projektmanagement und CRM/Vertrieb hat sich der Bonner Anbieter Scopevisio fokussiert und adressiert neben Freiberuflern und Dienstleistern insbesondere Steuerberater.
Microsoft bietet aktuell nur über Partner vergleichbare Angebote für Dynamics NAV an, wird aber Ende des Jahres mit dem neuen NAV Release nachziehen und dieses als On-Premise- und wohl Anfang 2013 als On-Demand-Version anbieten. Diesen sogenannten hybriden Weg gehen auch Anbieter wie Sage oder eNVenta, die ihre vorhandenen Lösungen in die Cloud gebracht haben und den Anwendern die Möglichkeit des Wechselns oder Mischen von einem Betriebsmodell zum anderen offerieren.
Aus Sicht der Anwender stellen sich die Rahmenbedingungen von SaaS-ERP-Angeboten wie folgt dar:
       System wird ohne Aufbau von Infrastruktur – quasi aus der Steckdose – bezogen
Notwendig sind ein Rechner mit einem Internet-Browser und eine entsprechende Verbindung, eine Installation ist nicht notwendig. Für den Einsatz in einer Büroumgebung ist das eine funktionierende Konstellation. Zu klären sind offline-Arbeitsmöglichkeiten, beispielsweise die Zugriffsmöglichkeiten mobiler Mitarbeiter.
       Die Applikation bietet hohe Standards mit entsprechender Zertifizierung in Bezug auf Datensicherheit, Performance und Verfügbarkeit
Entsprechende Service-Level-Agreements und Zertifizierungen erreichen in der Regel eine sehr gute Verfügbarkeit und meistens auch einen besseren Schutzlevel als Server, die in KMU-Unternehmen installiert sind. Zusätzlich garantiert der Anbieter auch Back-Up- und Recovery-Szenarien.
Anwender müssen klären, welche gesetzlichen Grundlagen gegebenenfalls die Verwendung ihrer ERP- oder Kundendaten einschränken und welcher Gesetzgebung der Anbieter unterliegt. In diesem Bereich sollten Unternehmen nicht leichtfertig agieren, sondern sich mit dem Thema Datenschutz und Datensicherheit ausführlich und eingehend beschäftigen.
       Die Bezahlung erfolgt periodisch nach diversen „pay-per-use“-Modellen
In der Regel bestimmen die Komponenten Laufzeit, Anzahl Nutzer und Funktionsumfang den Preis – eine echte verbrauchsabhängige Abrechnung ist das zwar noch nicht, doch diese Modelle sind kalkulierbar und schützen vor bösen Überraschungen. Es sind keine Anfangsinvestitionen für Software und gegebenenfalls Hardware notwendig und entsprechend wird die Liquidität geschont.
       Das System kann sehr einfach – in der Regel ohne IT-Fachwissen oder Beratungs-Know-How – konfiguriert werden
Dies hat allerdings den Nachteil, dass Anwender sich im Rahmen der Herstellervorgaben bewegen müssen und so manche geliebte Eigenart ihrer Abläufe aufgeben müssen
       Die Systemoberfläche ist sehr einfach und intuitiv und kann (weitgehend) ohne Schulung erlernt und bedient werden
       Die Systemfunktionalität kann durch eine weitgehend nicht reglementierte und unabhängig agierende Entwickler-Community erweitert werden
Erweiterungen werden in der Regel über entsprechende Systemmarktplätze bereitgestellt. SAP bietet mit dem entsprechenden Entwicklerwerkzeugen Partnern die Möglichkeit, kleine Ergänzungen aber auch Branchentemplates nach einem Zertifizierungsprozess zur Verfügung zu stellen.
Den Vorteilen von SaaS-ERP wie kalkulierbare Kosten, Standardisierung, Security und Back-up-Szenarien stehen von den Anwendern abzuwägende Nachteile wie eingeschränkte Anpassbarkeit der Anwendung, der Zwang zur permanenten Online-Verfügbarkeit der Anwender, kaum vorhandene Branchentemplates und gegebenenfalls Datenschutzfragen gegenüber.
Es zeichnen sich aktuell zwei Segmente ab, die für SaaS-ERP-Anwendungen sich entscheiden: Schnell wachsende Mittelständler bevorzugt aus dem Dienstleistungsbereich, die über eine heterogene IT-Landschaft verfügen und FiBu, CRM, Projektmanagement-Software etc. harmonisieren wollen sowie Unternehmen, die für Tochter- oder Landesgesellschaften eine schnell einzuführende Lösung suchen, die mit ihrem existierenden System in der Zentrale verbunden werden soll.
  
SAP Business byDesign
Im Herbst 2007 hat SAP mit der neu entwickelten SAP Business ByDesign-Lösung den Vorstoss in die Software-as-a-Service-Welt für ERP-Produkte im Mittelstand gewagt. Aktuell nutzen über 1000 Kunden, davon knapp die Hälfte im deutschsprachigen Raum, die Software. Um sich intern von der ebenfalls seit Frühjahr 2012 als SaaS-Lösung über Partner angebotenen Version SAP BusinessOne abzugrenzen, steigt ab Sommer die Mindestabnahme von SAP ByD auf 25 Anwender.
Mit dem Angebot erreicht SAP ByD bewusst nicht die Komplexität und Funktionalität der für Großkunden entwickelten SAP Business Suite, deren Ursprünge als SAP R/3 bekannt sind. Mit SAP Business ByDesign wurde stattdessen eine integrierte und umfassende Geschäftslösung von Grund auf neu entwickelt, die sich ausnahmslos an den Anforderungen mittelständischer Unternehmen orientiert und einen durchgängigen Blick auf das Unternehmen ermöglicht.
Neben den ERP-Kernbereichen um Buchhaltung und Produktion sind Personalverwaltungs-, Supply Chain Management (SCM), Customer Relationship Management (CRM)- und Einkaufsfunktionalitäten integriert, die im Zusammenspiel die gängigen Prozesse der Unternehmen abbilden und transparent machen. Ergänzt werden die Bereiche durch umfangreiche Projektmanagement-, Compliance Management- und Reporting-Funktionalitäten, die mehr als  500 vordefinierte Reports auf Basis der integrierten Analytics-Komponente beinhaltet. Die Analysefunktionen von SAP Business ByDesign basieren auf der In-Memory-Technologie HANA von SAP.
  
PlexOnline
Die Wurzeln von Plex, gegründet 1995, liegen in der Automobilindustrie, entsprechend ausgeprägt ist der Fertigungsfokus mit den Branchen Automotive, Lebensmittelproduktion und Medizinische Geräte. Dabei geht die Firma, deren On-Demand-Lösung im Jahr 2001 gestartet wurde, durchaus ungewöhnliche Wege. So gibt es beispielsweise keine festen Releasezyklen, sondern die Updates, Bugfixes etc. werden eingespielt, sobald sie verfügbar sind. Der Kunde entscheidet dann selbst durch Anklicken, ob er die Entwicklung mitgeht oder nicht. Eine weitere Besonderheit ist das Fehlen einer festen Preisliste nach Usern. Der Preis richtet sich nach dem Umsatz des Unternehmens und jeder Mitarbeiter kann lizenzrechtlich auf das System zugreifen. Zielgruppe der Software sind Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 10 Millionen Dollar und ca 2 Milliarden Dollar. In Europa sind ca 20 Kunden mit Plex unterwegs, darunter BMW mit dem Bereich Qualitätsmanagement, Nissan mit einem Supplier Portal, Feintool und Magna.
Das ERP-Komplettsystem enthält ein nach deutschem GAAP-Standard zertifiziertes Rechnungswesen von Fides und umfasst Module für CRM, Qualitätsmanagement und SCM ebenso unterstützt, wie die Fertigungssteuerung mit einem integrierten Manufacturing Execution System (MES), das mit Maschinen- und Betriebsdaten (MDE/BDE) aus der Produktion in Echtzeit aktualisiert wird.
  
eNVenta ERP
Die Unternehmenssoftware eNVenta ERP wurde komplett auf Basis der .NET-Technologie von Microsoft entwickelt, so dass der Schritt nahe lag, seit 2011 das Angebot eNVenta Cloud, welches auf der Windows Azure-Plattform von Microsoft läuft und von Anwenderfirmen via Internet genutzt werden kann, zu kreieren. Der Funktionalitätsumfang geht von ERP-Kernfunktionen wie Produktionsplanung, Lagerverwaltung und Einkauf  über CRM und E-Commerce bis hin zu Projektmanagement, Finanzbuchhaltung und Controlling.
Die Zielgruppe des Angebots sind Unternehmen mit 5 bis 30 Anwendern. Die Preise starten bei 69 Euro pro Anwender und Monat. Dazu kommen die Kosten für die Nutzung der Windows-Azure-Infrastruktur, da die Lösung im Microsoft Rechenzentrum in Dublin betrieben wird. Mit eNVenta Cloud Stahl steht zudem eine Branchenlösung für den Stahlhandel in der Cloud zur Verfügung. Sie bietet den vollen Funktionsumfang der beiden eNVenta-Module Stahl und Biegerei.
Mit eNVenta Cloud PLUS bietet Nissen & Velten Unternehmen zusätzlich die Option individualisierte, maßgeschneiderte Unternehmenslösungen auf der Basis von eNVenta ERP entwickeln zu lassen und aus der Cloud zu beziehen. Zielgruppe sind hier Firmen mit 15 bis 30 Anwendern. Dies wäre dann aber eine gehostete Lösung, deren Konditionen sich aus einem Mietanteil für die Standardsoftware und einen Teil Entwicklungskosten für Sonderwünsche zusammensetzt.



Scopevisio
Rein auf das Online-Angebot seiner Software hat sich der Bonner Anbieter Scopevisio fokussiert. Die Lösung fällt durch eine verständliche Benutzerführung und eine ansprechende Benutzeroberfläche positiv auf. Insbesondere die Funktionen im Bereich Rechnungswesen und Anlagenbuchhaltung sind sehr durchdacht und weisen einen hohen Reifegrad auf. Dies entspricht auch den Bedürfnissen der momentan verstärkt angegangenen Zielgruppe Steuerberater / Buchhalter, die Scopevisio als Mehrmandantenlösung einsetzen.
Aktuell beschränkt sich das Angebot auf Rechnungswesen, Anlagenbuchhaltung, Kontaktverwaltung und Projektmanagement. Dank der engen Verzahnung mit der Finanzbuchhaltung und dem Rechnungsprogramm / Faktura ist ein lückenloser Informationsfluss über den gesamten Projektverlauf vom Projektstart bis hin zur Projektabrechnung gewährleistet.
Besonders positiv aufgefallen ist die sehr gute OCR-Lösung zur Rechnungserfassung, die eine schnelle Weiterverarbeitung ermöglicht. Ebenfalls sehr durchdacht ist die Möglichkeit, zur weiteren Qualifizierung der Kontakte aus der Anwendung heraus Firmen- und Personeninformationen über beispielsweise Bundesanzeiger oder Xing abzurufen und einzubinden. Geplant sind weitere Funktionalitäten, so zum Beispiel eine Lohnbuchhaltung und ein Ausbau der CRM-Funktionen.

Sage Office Line 365
Das SaaS-Angebot von Sage für kleine und mittelständische Unternehmen heisst Office Line 365 und bietet wie die fest installierte Office Line Evolution alle gängigen ERP-Funktionalitäten: Von der Warenwirtschaft zur Steuerung des Einkaufs, Lagers und Vertriebs über das Rechnungswesen zur effizienten Abwicklung der Buchhaltung, Bilanzierung und Kostenrechnung bis hin zur Planung sowie Steuerung der Produktion können mit der Cloud-Version der ERP-Lösung alle gängigen Unternehmensabläufe umgesetzt werden. Dabei liegen die Daten des Unternehmens in hochgesicherten, deutschen Rechenzentren.
So erlaubt die Office Line mit dem Aufgaben-Center eine Gestaltung individueller Prozessabläufe auf Arbeitsplatzebene. Dadurch werden die täglichen Abläufe erheblich vereinfacht. Anwender können ihr System so anpassen, dass jeder Arbeitsplatz auf relevante Funktionen und Daten zurückgreifen kann: Aufgabenlisten, Bildschirmauskünfte, Erfassungsmasken oder Diagramme stehen ohne Programmieraufwand ganz einfach per Drag & Drop zur Verfügung.
Office Line 365 von Sage ist seit Frühjahr 2012 erhältlich und richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen, die ein neues ERP-System kurzfristig und flexibel einsetzen wollen. Die Grundmodule Warenwirtschaft und Rechnungswesen sind ab 89 Euro monatlich pro Anwender erhältlich.

Autor: Frank Naujoks

Dienstag, 15. Mai 2012

SAP goes cloud again - but stronger?


SAP unveiled its adjusted cloud strategy by announcing cloud solutions for four lines of business to manage people, money, customers and suppliers. These are planned to be offered in a consistent way and seamlessly integrated into enterprise resource planning (ERP) business software. It looks like SAP is concentrating on SuccessFactors as a technology base and combined both cloud development teams to a 5,000 people unit.

SAP plans to deliver its multitenant cloud solutions as a loosely-coupled suite of best-of-breed applications. SAP will continue to offer fully integrated suites in the cloud, with SAP Business ByDesign for mid-market customers via its reseller channels and for subsidiaries of large enterprise customers, as well as the SAP Business One OnDemand solution served by certified SAP partners for smaller customers.

SAP announced the addition of its industry-leading global  payroll software as a cloud-based offering integrated with SuccessFactors’ core human resources (HR) solution, Employee Central. The solution is planned to be available in 10 countries, and is today leveraged by a number of strategic partners as a platform to offer business process outsourcing (BPO) services. SAP has more than 200 resources throughout every region in the world to help ensure local regulations and complexities are addressed and updated within its payroll solution. With the addition of global payroll to the SuccessFactors talent management and core HR solutions, SAP intends to offer a comprehensive suite of applications in the cloud to help customers manage their people more effectively along end-to-end HR processes, from strategy to execution.

SAP announced the planned availability of the SAP Financials OnDemand solution, targeted for large enterprise customers to manage their core financials as well as order-to-cash and invoice-to-pay processes. It is planned to be integrated with SuccessFactors’ core HR solution Employee Central. In addition, SAP intends to deliver a new release of the SAP Travel OnDemand solution with additional integration and mobile capabilities, including the ability to capture and process expenses directly from a mobile device.
The SAP Sales OnDemand solution, with new innovations now released quarterly, goes beyond the outdated capabilities of existing cloud-based sales force automation tools by delivering new marketing and social selling capabilities, new configurability and customization tools, and new integration to on-premise SAP® Business Suite software, including the SAP® Customer Relationship Management (SAP CRM) application.

SAP today also announced the general availability of the SAP Social Customer Engagement OnDemand solution to help companies engage intelligently with their customers via social media such as Facebook and Twitter as part of their multichannel approach for both marketing and service professionals.

Netweaver and the cloud
SAP announced today the planned availability of SAP NetWeaver Cloud as its unified platform-as-a-service (PaaS) offering. It is intended to be powered by SAP HANA with application design and runtime capabilities, as well as a rich set of services that are planned to include security, mobile and collaboration. SAP today also reaffirmed its commitment to openness by announcing its partnership with leading third-party PaaS offerings, including VMware Cloud Foundr, that customers will be able to use together with platform services from SAP NetWeaver Cloud to extend SAP solutions.

Bottom Line
SAP tried to win the cloud with its own team for years - and tries again with Lars Dalgaard's troops from the acquiered company SuccessFactor. Looking at the financials developing and selling a complete business suite was not a good idea. Customers want to buy the software and customize it. Security, availability and a lack of trust etc are strong arguments not buy SaaS-Suites. On the other hand SaaS solutions are great to fill functional holes and provide instant solutions in a smart way. The future of SaaS-ERP seems to be postponed - but it is not over yet.

Author: Frank Naujoks

Lohnt sich die Cloud für Anbieter?

Wirtschaftswoche-Redakteur Michael Kroker zitiert aus einer E-mail des neuen starken SAP-Cloud-Verantwortlichen Lars Dalgaard, dass keines der On-Demand-Produkte im Plan liege. Laut Dalgaard betrage die operative Marge im SAP-On-Demand-Geschäft -64 Prozent, während sie bei SuccessFactors +83 Prozent betrügen. „Ja, das ist ein Minus (-) und ein Plus (+), und es liegt einige Arbeit vor uns, bis unsere Umsätze unsere Ausgaben abdecken“, schreibt Dalgaard weiter.
Schon die nur sehr langsam erfolgte Einführung von SAP Business ByDesign erfolgte unter anderem aus wirtschaftlichen Gründen, da die zugrunde liegende Infrastruktur im Betrieb erst einmal teuer gewesen ist. Daher auch die anfängliche Mindestnutzerzahl von 25, die aktuell bei 10 liegt. Nicht auszuschliessen, dass aufgrund der verheerenden betriebswirtschaftlichen Zahlen an der Preisschraube und/oder an der Mindestnutzerzahl durchaus kurzfristig gedreht wird.
Richtig renditeträchtig scheint das Geschäftsmodell SaaS auch nicht zu sein, nimmt man den Pionier Salesforce.com als Beispiel. Vetriebskosten von knapp 50 Prozent müssen erst einmal eingespielt werden. Das Zauberwort der Anbieter und die Beruhigungspille für die Anwender heisst Economies of Scale - für umfangreichere Lösungen scheint es aber schwierig zu sein,  denn Salesforce.com scheint auch nach über zehn Jahren immer noch im Aufbau zu sein und Userzahlen wichtiger zu finden als Gewinnmarge.

Dienstag, 20. März 2012

Microsoft will mit Dynamics AX an die Großkunden

Mit der aktuellen Version von Microsoft Dynamics AX fühlt sich Microsoft fit genug, auch frontal SAP anzugehen. Microsoft will sich mit Dynamics AX im Großkundengeschäft stärker engagieren und zusammen mit den Partnern auch in diesem Bereich Kunden gewinnen. Dabei geht es weniger um die grosse Ablösung bestehender Systeme, sondern eher um eine Politik der kleinen Nadelstiche. Der Weg kann durchaus so aussehen, dass Microsoft bestehende Anwendungen in einzelnen Bereichen wie beispielsweise Personalverwaltung oder Logistik ablöst, um den Kunden schnelle Erfolge bei der Einführung und entsprechende Einsparungen zu ermöglichen und einen Fuss in der Tür zu haben.

Insbesondere die sogenannten Global System Integrators wie IBM und Accenture Microsoft sollen helfen, einen Fuß in die Tür der Großunternehmen zu bekommen. Um im Großkundenbereich erfolgreich zu sein, muss Microsoft globale und gut ausgebildete Partner haben. Daran mangelt es aktuell und eher lose internationale Partnerverbünde wie beispielsweise die AxPact World Alliance können nur bedingt die Herausforderung internationaler Projekte abfangen.

Die Zuwendung zu Großkunden bedeutet eine große Veränderung in der Partnerlandschaft von Microsoft. Die aktuell eher regional agierenden Dynamics AX-Partner werden sich deutlich mehr anstrengen müssen, um auch weiterhin zum Microsoft Dynamics Inner Circle zu gehören. Bei Microsoft wird der Inner Circle als der Kreis der Microsoft Dynamics Partner gesehen, welcher die grösste strategische Bedeutung für die weitere Geschäftsentwicklung hat.

Microsoft’s Ziel ist es, hochspezialisierte Partner zu haben, damit der Kunde auf Anhieb den richtigen Partner finden kann. Dies setzt noch schmerzhafte Einschnitte in liebgewonnene Verhaltensmuster voraus, um Partner auf die neue Zeit einzuschwören. Deutlich strenger werden die Zertifizierungsanforderungen werden, um zu verhindern, dass die höchste Stufe von mehr als 70% der Partner erreicht wird. Aus Sicht von Microsoft erscheint dieser Schritt notwendig, um zu wachsen. Partner werden sich entscheiden müssen, ob sie diesen Weg mitgehen wollen oder auch können.

Autor: Frank Naujoks

Montag, 19. März 2012

Microsoft will auch mit Dynamics NAV in die Cloud

Ab Herbst hat Microsoft mit Dynamics NAV 2013 auch eine ERP-Cloud-Lösung im Angebot, die vom Anbieter selbst betrieben wird. Zwar sind schon mehr als 200 Partner weltweit mit gehosteten Dynamics-Lösungenaktiv, ab Herbst übernimmt Microsoft das Ruder dann auch selbst.

Technologisch identisch wird das neue Release der auf den KMU-Markt ausgerichteten Software sein, egal ob es on-Premise oder on-Demand betrieben wird. Nach Microsoft's Überzeugung wollen die meisten Anwender die Wahl und die Möglichkeit, gemischte, sogenannte hybride Lösungen zu betreiben: Ein Teil fest installiert, ein Teil aus der Cloud bezogen - so stellt sich Microsoft die neue ERP-Welt vor. Mit diesem Angebot sind sie der aktuell nur als Cloud-Lösung angebotenen Variante von SAP Business byDesign einen Schritt voraus - doch SAP hat schon eine SAP Business One on-Demand-Variante angekündigt. Diese wird aber rein von den Partnern gehostet.

Der direkte Kundenkontakt soll weiterhin bei den Partnern verbleiben, selbst wenn die Anwendung aus einem Microsoft-Rechenzentrum kommt. So werden beispielsweise die Updates für NAV 2013 nicht automatisch in die Version des Kunden eingespielt, sondern der Wechselzeitpunkt wird zwischen Kunden und Partner abgestimmt. So läuft es auch bei Microsoft CRM online. Dort gibt Microsoft ein Zeitfenster von einem Jahr vor, um den Wechsel auf die aktuellste Version vorzunehmen.

Der Weg in die Cloud ist auch für Microsoft nicht mehr zu stoppen. Auch das nächste Release von Dynamics AX, das wohl 2013/2014 herausgebracht wird, bietet Microsoft als Cloud-Lösung an. Für den zukünftigen Erfolg ist es unerlässlich, dass Microsoft sein Partnernetzwerk Cloud-bereit macht und weiter ausbildet, um den Kunden bei geschäftskritischen Fragen und Prozessänderungen zu unterstützen. Die Kunden haben zunehmend die Wahl, wie sie ihre Lösung beziehen wollen: traditionell installiert, aus der Cloud oder als ein Mix aus den Modellen. Der Weg in die Cloud war auch für Microsoft nicht einfach. Gute 18 bis 24 Monate hat es gedauert,um Microsoft's Entwicklungsabteilungen auf den neuen Kurs einzuschwören. Diese Zeit wird man den Partnern wohl lieber nicht vollständig einräumen wollen, denn das Geschäft in der Cloud ist schnelllebig.

Autor: Frank Naujoks


Dienstag, 13. März 2012

ERP kann Cloud

SAP forciert mit dem Angebot, SAP Business One zukünftig von Partnern in der Cloud betreiben zu lassen, sein OnDemand-Angebot und setzt Konkurrenten wie Microsoft weiter unter Druck, mit ähnlichen Angeboten an den Markt zu gehen.

Funktional interessant wird das Angebot durch die Kompetenz der Partner und der Lösung im Bereich Fertigung; in diesem Bereich hat SAP ByD noch funktionale Lücken. Entsprechend wird es im Fertigungssegment mit der Abgrenzung gegenüber SAP ByD zurzeit wenig Schwierigkeiten geben. Spannend wird die Frage, was SAP-Partner, die beide Lösungen vertreiben, bei Interessenten mit bspw. 20 Anwendern im Bereich Professional Services offerieren. Aktuell verfügt SAP B1 über mehr Länderlokalisierungen in der on-Demand-Version, aber in diesen Bereich soll SAP ByD in diesem Jahr auch noch kommen.

Wichtig wird es sein, einen interessanten Preispunkt zu treffen, denn bis dato wird SAP B1 als durchaus schnell und entsprechend günstig zu implementierende Lösung für kleinere Unternehmen vermarktet. Aktuell belaufen sich die ersten Angebote auf knapp 100 Euro pro Nutzer und Monat für die on-Demand-Variante. Zum Vergleich mit der zu installierenden Variante findet sich vom SAP Business One Partner Matrix im Netz ein Business One Starter Package Kalkulator mit Angaben zu Lizenzen und Einführungskosten. Bei diesen Kosten für Projekte, die die neue Lizenzvariante von SAP Business One einsetzen, werden auch diverse Variationen und Optionen berücksichtigt. Das Starter Package stellt Business One mit einer eingeschränkten Funktionalität ab 990 Euro zur Verfügung, gibt aber schon mal einen ersten Hinweis auf die Kosten; die Volllizenz kostet laut Liste 2500 Euro. Detaillierte Angaben zu den Kosten und Lizenzangeboten von SAP B1 sind von Dominik Zimmer zusammengetragen worden.

Microsoft hat sich vorgenommen, mit Dynamics NAV 7 zu reagieren. Die neue Version des zunehmend im KMU-Markt von Microsoft positionierten ERP-Angebots soll im Oktober als on-Premise-Variante verfügbar sein, in den dann folgenden Monaten wird eine von Microsoft betriebene on-Demand-Version nachgereicht, die funktional aber erst einmal eingeschränkt sein soll.

Die Bedeutung des Markts ist rein vom Umsatz her aktuell eher gering, aber in der Wolke wird sich in den nächsten Jahren das Wachstum entscheiden. Immer mehr kleinere Kunden sind bereit, den IT-Betrieb auch von sehr unternehmenskritischen Anwendungen extern betreiben zu lassen. Nur Anbieter, die hier eine überzeugende Antwort auf Fragen nach Sicherheit, Datenschutz, Preis, Branchenangeboten und Partnerkompetenz finden, werden zukünftig erfolgreich sein.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Praxistag Food ERP: Von Praktikern für Praktiker

Im Rahmen des "Praxistag Food ERP", der am 26. April 2012 im Haus der Bayrischen Landwirtschaft in Herrsching / München stattfindet, stellen Anwenderunternehmen ihre Erfahrungen mit verschiedenen ERP-Systemen vor. So sprechen unter anderem Sabine Höfer von der Andechser Molkerei Scheitz und Ludwig Stieglbrunner vom Schlacht- und Zerlegebetrieb Grossfurtner über ihre jeweiligen Erfahrungen bei der Einführung und dem Betrieb von ERP-Lösungen. Andreas Edelmann von Abel + Schäfer Komplet Bäckereigrundstoffe berichtet von der Risikominimierung durch effiziente Chargenrückverfolgung. Eric Scherer, Geschäftsführer des Beratungshauses intelligent systems solutions (i2s), führt mit einem Vortrag über die Lebensmittelindustrie zwischen Marktdruck und Regulierung - Perspektiven für die Prozessoptimierung und ERP-Investition - in den Tag ein.

Durch die Fokussierung auf praktische Erfahrung wird es möglich, Sprechblasen, wie im Verkauf und Marketing üblich von echten Mehrwertfaktoren zu trennen. Der Tag versteht sich als Diskussionsforum und Ideenmarktplatz von Praktikern für Praktiker. Begleitet wird das Programm mit einer Ausstellung der Branchenanbieter Derga Consulting, KCS.NET, Lawson und Modus Consult.

Die Veranstaltung beginnt am 26. April 2012 um 8:30 Uhr und endet gegen 17 Uhr. Der reduzierte Preis für Teilnehmer aus Anwenderunternehmen beträgt 180 Euro. Ein aktualisiertes Tagungsprogramm und die Möglichkeit zur Anmeldung findet sich auf der Homepage www.food-erp.info

Dienstag, 7. Februar 2012

HANA breitet sich im SAP-Portfolio aus

SAP hat heute angekündigt, dass HANA, die In-Memory-Wunderwaffe für SAP's Großkunden, auch für den Mittelstand zur Verfügung gestellt wird. Mit HANA für SAP Business One stehen Kunden interaktive Reports und Ad-Hoc-Analysen zur Verfügung. Ziel ist es, multiple Informationsquellen zur Auswertung zu nutzen. Mit der Suchfunktion kann innerhalb von Sekunden auf Informationen zugegriffen werden, zwischen den einzelnen Objekten aus SAP Business One kann navigiert werden, ohne dass der Screen gewechselt werden muss, weil sich alles in einem zentralen Cockpit befindet. Sogenannte Big Data Auswertungen, wie sie beim HANA-Referenzkunden AOK anfallen, sollten jedoch eher untypisch sein für Mittelstandskunden.

Der Beginn des Ramp-up ist für Ende Februar, die allgemeine Verfügbarkeit für den weiteren Verlauf des Jahres 2012 geplant. Um eine planbare und vor allem kostengünstige Einführung zu ermöglichen, stehen SAP Rapid Deployment Solutions inklusive der Lösung SAP ERP Operational Reporting with SAP HANA zur Verfügung. SAP Rapid Deployment Solutions beinhalten nach Meinung von SAP alles, war für eine Inbetriebnahme benötigt wird – von vorkonfigurierter Software bis hin zu Implementierungsservices der Partner.

Der Ansatz, auch kleineren Unternehmen, die durchschnittliche User-Zahl von SAP Business One liegt bei ca. 8, für die Suche und Auswertungen von Audio-, Video- und Textinhalten sowie Dokumenten ein leistungsfähiges Tool zur Verfügung zu stellen, ist lobenswert. Entscheidend für den Erfolg wird hauptsächlich der Preis sein, mit dem HANA in den KMU-Bereich eingeführt wird.

Autor: Frank Naujoks

Montag, 30. Januar 2012

Sage ERP X3 targets international medium-sized companies

Sage enforces its strategy to win mid-market customers thanks to worldwide products like Sage CRM or Sage ERP X3, formely known as Adonix X3 that was acquired in 2005. Since 2010, Sage ERP X3 has been carefully placed on the German market and is positioned as a competitor of Microsoft Dynamics AX and SAP ERP.

Over 3,300 customers with 180,000 users worldwide currently use the products that can be bought directly or from Sage’s 220 partners – with a total of 1,800 consultants worldwide. Sage targets companies with more than 200 employees, who’s ERP solutions are either obsolete, aging solutions or that are looking for alternative systems for their subsidiaries.

Other positives are that Sage ERP X3 is available in 10 languages and 14 legislations with customers in 55 countries. This year Sage will launch versions of the software dedicated to specific industries. A Cloud offering is planned for next year in the V7 roadmap.

It is likely that the biggest challenge for Sage is to increase the number of qualified distributors and trained consultants. Sage wants to increase that number to compete with SAP ERP and Microsoft Dynamics AX.

Mittwoch, 25. Januar 2012

SAP scheint den Kundengeschmack zu treffen

Die Softwareerlöse (IFRS) stiegen um 22 % auf 3,97 Mrd. € (2010: 3,27 Mrd. €). Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse bedeutet dies einen Anstieg um 25 %. Einer der Umsatztreiber ist die In-Memory-Analysesoftware HANA, die unter anderem mit folgenden Neukunden aufwarten kann: Gonhermex, S.A. de C.V., Grupo Gonher, Schukat electronic Vertriebs GmbH, EBY-Brown Company LLC, Newell Rubbermaid, Inc., Coinstar, Inc., T-Mobile USA, Inc. Insgesamt 270 Mio. € erzielte SAP im Jahr 2011 mit SAP HANA und mobilen Lösungen.

Sowohl das Betriebsergebnis als auch die operative Marge nach IFRS sind positiv beeinflusst durch die Neubewertung der Rückstellungen für den TomorrowNow-Rechtsstreit, diese haben aber keine Auswirkung auf das Betriebsergebnis und die operative Marge nach Non-IFRS.

SAP erwartet, dass die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2012 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse um 10 % bis 12 % steigen werden. Auch die Ziele sind ambitioniert: Bis 2015 soll das Umsatzziel von 20 Mrd. € übertroffen worden sein und eine operative Marge von 35 % erreicht werden.

Schweiz-Geschäft gut behauptet

Im Geschäftsjahr 2011 überschritt die SAP (Schweiz) AG erstmals die 700-Millionen-Franken-Grenze. Mit einem Umsatz von 701,3 Millionen Schweizer Franken lag das Ergebnis 5,5 Prozent über dem Erlös des Geschäftsjahres 2010 (664,9 Millionen Franken). Einen überdurchschnittlichen Anteil am Gesamtumsatz hatte das Produktgeschäft (Software und softwarebezogene Services inklusive Support): Es erreichte 2011 einen Umsatz von 525,6 Millionen Franken. Kleiner Wermutstropfen: In allen SAP-Kennzahlen per 31. Dezember 2011 sind Umsätze, Mitarbeiterzahlen, etc. von der im Jahr 2011 akquirierten SAF Simulation, Analysis and Forecasting AG in Tägerwilen enthalten. Das Unternehmen erzielte für das Geschäftsjahr 2010 Umsatzerlöse in Höhe von rund 18 Millionen Schweizer Franken und war so für fast die Hälfte des SAP-Schweiz-Wachstums verantwortlich.

Gut aufgenommen haben kleine und mittlere Unternehmen in der Schweiz das seit Januar 2011 in der Deutschschweiz verfügbare SAP Business ByDesign – i2s schätzt, dass wenigstens 20 Unternehmen SAP ByD in der Schweiz nutzen. In der französischen Schweiz wird SAP Business ByDesign noch im laufenden Jahr ausgerollt.

Autor: Frank Naujoks

Montag, 23. Januar 2012

Ade Handarbeit: Dienstleister ignorieren zu häufig das Potenzial einer modernen IT

Das «Service-Forum 2012» am 29. März 2012 in Zürich Rüschlikon informiert Führungskräfte und Experten aus Dienstleistungsfirmen und unternehmensinternen Servicebereichen über Rationalisierungspotenziale und Trends.

Medienbrüche, manuelle Eingriffe und nicht durchgängige Anwendungen sind charakteristisch für die Prozesse von Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor und führen zu enormem Zeitverlust.

Typische Probleme der Branche sind zu lange Durchlaufzeiten bei der Rechnungserstellung, Minimierung des Aufwands bei der Leistungserfassung, zeitnahe Leistungserfassung, Umsatzverluste durch unterbliebene Leistungserfassung, Verärgerung der Kunden durch falsche Rechnungsstellung.

In einer Branche, die neben der menschlichen Arbeitskraft kaum etwas anderes verkaufen kann, hat IT eine besondere Bedeutung als Effizienzsteigerungspotential. Geschwindigkeit ist hier der Schlüssel zum Geschäftserfolg, denn Arbeitszeit muss in Geld umgewandelt werden.

Einen Überblick über Optimierungspotenziale und Best-Practices können sich Unternehmen am 29. März 2012 auf dem Dienstleister-Forum 2012 im Gottlieb-Duttweiler-Institut in Zürich Rüschlikon verschaffen. Hauptsponsoren der Veranstaltung sind SAP, Unit4 und Vertec.

Themen sind Zeiterfassung und Leistungserfassung, Kundenkontaktmanagement, Fakturierung und Verrechnung, Projektmanagement, Kosten-Controlling, Kostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung. Neben Praxisvorträgen haben die Teilnehmer die Gelegenheit zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch und zum Besuch der Fachausstellung. Neben den Hauptsponsoren haben unter anderem Actricity, AGILITA, Ambit, ams.erp Solution, IFS, itelligence, KUMAVISION, Opus Solution und Process Partner ihre Teilnahme als Sponsoren und Aussteller zugesagt.

Veranstalter der Tagung ist das Zürcher Beratungs- und Analystenhaus «intelligent systems solutions (i2s)».

Die Veranstaltung findet am 29. März 2012 im Gottlieb-Duttweiler-Institut in Zürich Rüschlikon statt. Die Teilnahmegebühr für Anwenderunternehmen beträgt 560 CHF, für Schnellentschlossene gibt es einen Frühbuchrabatt von 280 CHF bis zum 31. Januar 2012.
Weitere Informationen und ein laufend aktualisiertes Programm findet sich unter www.service-forum.org

Freitag, 20. Januar 2012

Sage ERP X3 - den internationalen Mittelstand ins Visier genommen

Sage forciert die Strategie, mit weltweit einheitlichen Produkten Kunden aus dem gehobenen Mittelstand zu gewinnen. Nach Sage CRM wird das 2005 als Adonix X3 erworbene und seit 2010 vorsichtig in den deutschen Markt gebrachte Sage ERP X3 als Konkurrenz für Microsoft Dynamics AX und SAP ERP positioniert.

Mehr als 3300 Kunden mit 180.000 Anwender nutzen aktuell das Produkt weltweit, zu kaufen ist es bei Sage direkt oder 220 Partnern - insgesamt stehen 1800 Consultants weltweit zur Verfügung. Als Zielgruppe hat Sage Unternehmen mit mehr als 200 Mitarbeitern ausgemacht, deren Altlösung in die Jahre gekommen ist oder die für ihre Niederlassungen Alternativsysteme suchen.

Auf der Habenseite kann Sage ERP X3 10 Sprachversionen, 14 rechtskonforme Länderversionen und eine Kundenbasis in 55 Ländern verbuchen. In diesem Jahr angegangen werden industriespezifische Versionen der Software, mit Version 7 im nächsten Jahr steht auch eine Cloud-Lösung auf der Roadmap.

Momentan sicherlich die größte Herausforderung für den Vertrieb sind die Anzahl qualifizierter Vertriebspartner und Berater, die zur Verfügung stehen müssen. Hier will Sage nachlegen, um im Wettbewerb gegen SAP ERP und Microsoft Dynamics AX bestehen zu können.

Autor: Frank Naujoks

Freitag, 9. Dezember 2011

Results from the ERP user satisfaction survey

The choice of ERP software has become simpler and more complex at the same time. Simpler, because the systems have reached a level of maturity over the last few years which makes it difficult to clearly choose a “wrong” system. More complex, as the number of potentially suitable systems has not decreased. Altogether, the user marks its software suppliers with a “B” - there are no large outliers in neither the one nor the other way.

Basically, "Satisfaction" is a subjective value which is decided from the perspective of the respondent. On the other hand, it is precisely this "satisfaction" which makes a successful ERP installation. In this sense, the results are presented below, while important for decision makers and developers, but they are not the measure of all things.

The practical use of the satisfaction studies – the first has been published 2003 - in a variety of projects has shown that the results of the study can be used as a barometer. A barometer allows no final and binding weather forecast, but gives hints on how the weather might develop. The same applies to the various aspects of satisfaction: You give the user an indication in which areas problems could occur, and thus allows a better planning. As an exclusive selection tool the "satisfaction barometer" is not suitable.

Figure 1: i2s ERP Portfolio

The more complex the installation are the less satisfied are the user companies. This result is true since 2003 and this is the reason why smaller ERP vendors usually get the better grades than e.g. SAP. Because SAP customer tend to have more complex needs therefore the implementation and maintenance of these installations is more complex and there are more possibilities for failures. On the other hand there is a reason why large organizations with a global company structure choose mainly SAP: Because other vendors have difficulties to fulfill the customer needs and e.g. provide the legal versions needed.

In total the i2s ERP User Satisfaction Survey 2011/12 is based on 1923 valid responses from user companies from 17 different countries. You can download a summary of the survey here: www.erp-survey.com


Mittwoch, 16. November 2011

SAP Business byDesign - Update

Last Week at Sapphire SAP unveiled a couple of information about the future of SAP Business byDesign. Unfortunately they did not disclose the average users per customer but only talked about a growing number of users per customer.

More than 700 customers signed up for the software that is available in 11 countries right now (Germany, UK, France, USA, China, India, Canada, Austria, Switzerland, Mexico, Singapore) - that is a plus from roughly 30% towards beginning of July. The majority of the customers comes from Germany and the US - adding up to more than 50% of the customers. The goal of 1000 customers by the end of the year is not an illusion. For 2012 the goals are more ambitious: Another 3000 customers are suppose to use ByD.

To reach these numbers SAP is rolling out more countries. With version 3.5 (due Q1 2012) Brazil is added to the list with the CRM starter package. In version 4 Spain, Italy, Denmark, and the Netherlands are likely to be added. With the next SDK partners are enabled to deliver localized byDesign versions for countries that are not on the SAP roadmap.

Another crucial element for the ByD success is the partner channel and ecosystem. Partners are expected to develop extensions and bring their own IP to the SAP store. From payroll and time recording through campaign planning, the online market place will be the place for SAP partner companies to sell their add-ons. Providers so far include e.g. Syskoplan, All for One Midmarket, itelligence, Crossgate, Kaba, Data One, Seeburger, and DATEV. Currently, SAP store has around 70 apps on its virtual shelves. It is available to customers in the United States, the United Kingdom, India, China, France, and Germany - and more to come. Right now you have to register to entrance the store - and it is hard to find within the SAP websites. Nothing for window shoppers but that might change.

SAP has opened up a market for SaaS-ERP solutions and other vendors like Microsoft struggle to find an answer. In the case of Microsoft the answer will be Dynamics NAV 7 - coming next autumn. Although the absolute numbers of ByD are not that impressive for a SMB product compared to the potential market there seems to be a growing demand for SaaS-ERP. And keep in mind that SAP ByD does not fit for every customer or vertical requirements. The best fit right now are customers in the professional services sector that have unstructured processes, silo applications for e.g. CRM, project management, etc and are growing above average and have to handle that growth. But the ByD target group will grow because solution capabilities grow along the dimensions of attractiveness, industry capabilities, countries and infrastructure – according to market potential and customer requirements. One interesting way to capture customer requirements can be found here: www.ideasforbydesign.ideascale.com SAP tries to establish an active community for guiding the product development and get the customers involved. SAP hopes to interact with customer that way - because ByD is suppose to become a pure partner business.

I am sure that we are going to see a merger of SAP ERP and ByD in the next ten to fifteen years. HANA is going to become the common database for both products, more and more functionality is moving to the cloud and on the other hand, I am expecting ByD to be offered as a hosted model via partners in the next 24 months. So both products seem to come closer together.

Author: Frank Naujoks