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Montag, 12. März 2012

Terna geht Einkaufen und übernimmt AX Solutions aus Braunschweig

Der Lawson und Microsoft Dynamics AX-Partner Terna, ursprünglich aus Österreich und nun Teil der Allgeier Holding, weitet seine geschäftlichen Aktivitäten aus und verstärkt seinen Microsoft Dynamics AX-Bereich durch die Übernahme des Braunschweiger IT- Dienstleisters AX Solutions. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Innsbruck beschäftigt damit über 140 Mitarbeiter an insgesamt 7 Standorten in Österreich (Innsbruck, Wien, Linz), Deutschland (Nürnberg, Villingen, Braunschweig) und in der Schweiz (Zug). Mit der Unterzeichnung des Kaufvertrages Anfang März übernimmt terna sämtliche Geschäftsaktivitäten sowie das gesamte Consulting- und Entwicklungsteam der in Braunschweig ansässigen AX Solutions GmbH.

Zur weiteren Stärkung der Marktposition plant Terna - neben weiteren Akquisitionen am ERP Markt - einen massiven Personalaufbau an allen Unternehmensstandorten in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Damit folgen die Partner zunehmend dem Drängen von Microsoft, nicht nur regionale sondern auch internationale Partner für das AX-Geschäft zu erschaffen. Denn die Zielgruppe von Microsoft Dynamics AX ist der gehobene Mittelstand und zunehmend auch Großunternehmen mit internationaler Präsenz. Deren Interesse, für jedes Land einen neuen Partner zu suchen, ist gering. Der Internationalisierung der Software muss also auch die der Partner folgen, wenn das Geschäftsmodell erfolgreich sein soll.


Donnerstag, 23. Februar 2012

Praxistag Food ERP: Von Praktikern für Praktiker

Im Rahmen des "Praxistag Food ERP", der am 26. April 2012 im Haus der Bayrischen Landwirtschaft in Herrsching / München stattfindet, stellen Anwenderunternehmen ihre Erfahrungen mit verschiedenen ERP-Systemen vor. So sprechen unter anderem Sabine Höfer von der Andechser Molkerei Scheitz und Ludwig Stieglbrunner vom Schlacht- und Zerlegebetrieb Grossfurtner über ihre jeweiligen Erfahrungen bei der Einführung und dem Betrieb von ERP-Lösungen. Andreas Edelmann von Abel + Schäfer Komplet Bäckereigrundstoffe berichtet von der Risikominimierung durch effiziente Chargenrückverfolgung. Eric Scherer, Geschäftsführer des Beratungshauses intelligent systems solutions (i2s), führt mit einem Vortrag über die Lebensmittelindustrie zwischen Marktdruck und Regulierung - Perspektiven für die Prozessoptimierung und ERP-Investition - in den Tag ein.

Durch die Fokussierung auf praktische Erfahrung wird es möglich, Sprechblasen, wie im Verkauf und Marketing üblich von echten Mehrwertfaktoren zu trennen. Der Tag versteht sich als Diskussionsforum und Ideenmarktplatz von Praktikern für Praktiker. Begleitet wird das Programm mit einer Ausstellung der Branchenanbieter Derga Consulting, KCS.NET, Lawson und Modus Consult.

Die Veranstaltung beginnt am 26. April 2012 um 8:30 Uhr und endet gegen 17 Uhr. Der reduzierte Preis für Teilnehmer aus Anwenderunternehmen beträgt 180 Euro. Ein aktualisiertes Tagungsprogramm und die Möglichkeit zur Anmeldung findet sich auf der Homepage www.food-erp.info

Freitag, 9. Dezember 2011

Results from the ERP user satisfaction survey

The choice of ERP software has become simpler and more complex at the same time. Simpler, because the systems have reached a level of maturity over the last few years which makes it difficult to clearly choose a “wrong” system. More complex, as the number of potentially suitable systems has not decreased. Altogether, the user marks its software suppliers with a “B” - there are no large outliers in neither the one nor the other way.

Basically, "Satisfaction" is a subjective value which is decided from the perspective of the respondent. On the other hand, it is precisely this "satisfaction" which makes a successful ERP installation. In this sense, the results are presented below, while important for decision makers and developers, but they are not the measure of all things.

The practical use of the satisfaction studies – the first has been published 2003 - in a variety of projects has shown that the results of the study can be used as a barometer. A barometer allows no final and binding weather forecast, but gives hints on how the weather might develop. The same applies to the various aspects of satisfaction: You give the user an indication in which areas problems could occur, and thus allows a better planning. As an exclusive selection tool the "satisfaction barometer" is not suitable.

Figure 1: i2s ERP Portfolio

The more complex the installation are the less satisfied are the user companies. This result is true since 2003 and this is the reason why smaller ERP vendors usually get the better grades than e.g. SAP. Because SAP customer tend to have more complex needs therefore the implementation and maintenance of these installations is more complex and there are more possibilities for failures. On the other hand there is a reason why large organizations with a global company structure choose mainly SAP: Because other vendors have difficulties to fulfill the customer needs and e.g. provide the legal versions needed.

In total the i2s ERP User Satisfaction Survey 2011/12 is based on 1923 valid responses from user companies from 17 different countries. You can download a summary of the survey here: www.erp-survey.com


Montag, 28. März 2011

Infor will noch mehr ERP

Infor will sein Portfolio von mehr als 30 ERP-Systemen um Lawson erweitern. Hinzu kämen knapp 740 Millionen Dollar Umsatz und 4000 Kunden. Aktuell liegt das Angebot ca 50 Cent unter dem aktuellen Aktienkurs - also besteht erst einmal kein Anreiz für Lawson-Aktionäre, auf das Kaufangebot einzugehen.
Interessanter ist die Frage, was Infor damit bezweckt. Technologisch käme noch ein weiterer Anbieter hinzu, der in den letzten Jahren grosse Anstrengungen unternommen hat, von der AS400 Basis weguzukommen.

Da Infor sich zumindest mündlich seit Sommer 2010 Microsoft-Technologie verschrieben hat, kein zwingender Kaufgrund. Bleiben also nur die vielbemühten Cross-Selling-Effekte und Größenvorteile - insbesondere durch die Zusammenlegung von Verwaltungsaufgaben.

Berücksichtigt man die Infor Schulden, die Gartner auf 4,5 Milliarden Dollar schätzt (bei zwei Milliarden Dollar Umsatz), hört sich das Angebot nach dem Beginn einer Börsenstory an: Weitere Zukäufe, Konsolidierung vorantreiben etc.. Denn dieser Infor Börsengang geistert immer wieder durch die Gerüchteküche.

Autor: Frank Naujoks

Freitag, 10. September 2010

Terna & Allgeier: Grosse Pläne für Microsoft AX

Jetzt ist es zum dritten Mal innerhalb von 3 Jahren passiert, dass ein Microsoft Dynamics AX Implementierungspartner in Österreich expandiert bzw. fusioniert. Nach der FWI und Ecosol macht nun Terna einen weiteren Schritt nach Vorne, um bei den Großen mitzumischen. Dabei ist das keine Überraschung, denn wenn man zur Nummer eins in Europa wachsen will, dann muss man sich einen Partner suchen und Terna hat mit Allgeier anscheinend einen richtigen Partner gefunden.

Terna und Allgeier haben im Rahmen einer strategischen Allianz ihre Unternehmen verschmolzen. Dazu hat Allgeier am heutigen Tag 100% der Terna-Anteile erworben. Die Terna-Gruppe beschäftigt 90 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von über 10 Mio. Euro. Terna ist fokussiert auf den Vertrieb und die Implementierung der international führenden ERP-Softwarelösungen Microsoft Dynamics AX und Lawson M3. Das Unternehmen zählt zu den Top 2 Vertriebspartnern für Lawson-Lösungen in Europa und ist die Nummer 2 bei der Vermarktung von Microsoft Dynamics AX in Österreich. Durch strategische Partnerschaften mit Herstellern wie Microsoft, Lawson und IBM konnte innerhalb von fünf Jahren ein mittelständisches IT-Unternehmen aufgebaut werden, das insgesamt mehr als 160 ERP-Kunden betreut.

Mit Terna wird der Bereich IT Solutions innerhalb der Allgeier Gruppe weiter ausgebaut und der wachstumsstarke Markt für ERP-Lösungen bedient. Hierzu wird Terna von Österreich aus die Vermarktung ihres Lösungsangebots auch in Deutschland und in der Schweiz vorantreiben und dazu das weit gefächerte Netzwerk der Allgeier Gesellschaften nutzen.

Im Zuge des Verkaufs ihrer Anteile haben sich die bisherigen geschäftsführenden Gesellschafter Peter Bereiter, Christian Kranebitter und Reinhard Palaver mit einem Aktienpaket an der Allgeier Holding AG beteiligt. Sie werden weiterhin die unternehmerische Verantwortung tragen und als Geschäftsführer der Terna-Gruppe vorstehen.

Es stellt sich nur die Frage ob überhaupt so viel Potential vorhanden ist um mit ERP-Systemen so groß zu werden. Wenn man sich die Unternehmenslandschaft in Österreich ansieht, wird das eher schwierig werden, denn mehr als 80% aller Unternehmen in Österreich haben weniger als 50 Mitarbeiter und für diese Größenordnung von Unternehmen ist Microsoft Dynamics AX wahrscheinlich meist eine Nummer zu groß.

Man wird sehen was die Zukunft mit sich bringt. Wird es innerhalb des nächsten Jahres bei den weiteren 2 größeren Microsoft Dynamicx AX Partner in Österreich, Crealogix und Navax, auch zu Veränderungen kommen? Wie werden die deutschen und schweizer Implementierungspartner auf die Expansion von Allgeier/Terna reagieren? Einfach wird es sicher nicht, sich so einer Herausforderung zu stellen. Spielentscheidend wird sicher auch sein, dass es auch zu einem natürlichen Wachstum kommt.

Autor: Christoph Weiss, i2s Wien

Dienstag, 8. September 2009

ERP wird im Jahre 2019 zwitschern - meint Friedbert Schuh von Lawson

Im Rahmen unserer Tagung ideas + solutions führe ich eine Diskussion mit Vertretern führender ERP-Anbieter über ERP im Jahr 2019. Dabei sind Rainer Zinow von SAP, Robert Helgerth von Microsoft, Pierre-Alain Schnegg von Sage und Friedbert Schuh von Lawson.

Friedbert Schuh kann sich folgendes in 10 Jahren vorstellen:

Im Jahre 2019 wird kaum noch jemand von ERP reden, der Begriff wird abgelöst durch ein Akronym wie z.B. GRPO, was für Global Ressource Planning and Optimization steht. Es geht hier um das Planen und Optimieren globaler Netzwerke in denen die heutigen ERP Systeme eine Insellösung darstellen. GRPO adressiert Themen wie globale Zusammenarbeit verschiedener Unternehmen in unterschiedlichen Organisationsformen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Angefangen beim Erfasssen und Eruieren von Market Trends, der Entwicklung von diesbezüglichen Strategien und Zusammenarbeitsmodellen, über die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen bis hin zu Produktions- und Vermarktungsstrategien die globale Märkte adressieren. Die Welt wird dabei mehr und mehr zu einem Dorf und heutige ERP Systeme würden in einem solchen Gebilde nur einzelne Strassenzüge abbilden. So wie es heute in einer atemberaubenden Geschwindigkeit emailed, blogged und twittert wird sich ERP auch zu einem Netzwerk verschiedener Lösungen entwickeln, weg von den monolitischen Lösungen einzelner Anbieter, hin zum offenen Kommunizieren von grösseren und kleineren Teilen eines GRPO – die dann miteinander zwitschern...

Ich bin gespannt, was uns in Zukunft erwartet. Wer mitdiskutieren möchte, ist herzlich zur Veranstaltung eingeladen. Einfach anmelden unter www.ideas-solutions.ch