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Donnerstag, 9. August 2012

Fachabteilungen sollen Nachfrage nach Business-Intelligence-Lösungen von Microstrategy beflügeln

Cloud, Social Media, Big Data und Mobility sind die vier Schlagworte, die auf der Kundenkonferenz des Business Intelligence (BI) Anbieters Microstrategy Mitte Juli in Amsterdam die Diskussionen beherrschten.

Gut 1.000 Kunden aus 42 Ländern nahmen sich die Zeit, um genaueres über die Pläne von Microstrategy zu erfahren und den Erfahrungsaustausch mit anderen Kunden zu suchen. Aus Sicht von Glen Goldstein, Vice President Marketing bei Microstrategy, werden die einzelnen Fachabteilungen die Nachfrage nach BI-Angeboten bestimmen. Entsprechend positioniert sich der amerikanische BI-Anbieter als Hersteller von günstigen, schnell einzusetzenden Lösungen, die ohne Hilfe der IT-Abteilung einsetzbar sind. Dabei spielt das Thema Cloud, also der Bezug von Software aus dem Internet, eine große Rolle. „Am Ende muss der Markt aber entscheiden, ob die Software on Premise oder on Demand zur Verfügung gestellt wird“, überlässt Goldstein den Kunden die Wahl, da Microstrategy beide Varianten auf identischer Technologiebasis anbietet.

Für die Kunden scheint das Thema Mobilität aktuell auch eine größere Dringlichkeit zu haben als die Entscheidung zwischen Software installieren oder Software aus der Cloud beziehen. Sehr große Nachfrage herrscht nach der Einschätzung von Sanju Bansal, Chief Operating Officer bei Microstrategy, nach Lösungen zur Unterstützung des Vertriebs bei großen Firmen, die informationsintensive Produkte vertreiben wie beispielsweise Pharmaunternehmen oder Versicherungen. Dort liefere Microstrategy Informationen beispielsweise zur Verschreibungshistorie und nutze Multimedia als Verkaufshilfe.

Apps als schnelle HelferAuffällig ist die Zuwendung von Microstrategy in Richtung Apps, die Microstrategy einerseits selbst erstellt und andererseits den Kunden im Rahmen der Entwicklungsplattform selbst erstellen lässt. Dabei sind die Design-Werkzeuge zur Erstellung der kleinen Programme identisch mit den Werkzeugen der On-Premise-Plattform. So erleichtert Microstrategy den Anwendern die Verwaltung, das Testing und das Monitoring. Auf diese Weise versucht Microstrategy auch dem Problem der Handhabbarkeit der unterschiedlichen Apps zu begegnen, da die Anzahl der Apps deutlich zugenommen hat mit dem Einzug immer neuer Geräte und der Zunahme der Betriebssysteme von Apple, Android und zukünftig auch Microsoft Windows.
Dabei gibt es seitens Microstrategy drei Felder, auf die die Apps-Entwicklung fokussiert wird: Reporte für das gehobene Management, Verkaufsanalysen und Produktinformationen für den Vertrieb und sogenannte Shopfloor-Anwendungen beispielsweise in Form von Barcode-Applikationen für iPhone und iPad, um direkt vor Ort Produktinformationen zu erhalten und Bestellvorgänge auszulösen. „Apps sind ein Weg, um Anwendungsfälle plastisch darzustellen, wir bleiben aber ein Plattform-Anbieter“, stellt Bansal die Bedeutung von Apps heraus.

Social Intelligence
Insbesondere an Facebook mit mehr als 900 Millionen Profilen haben Marketingabteilungen großes Interesse. Entsprechend sind auch die BI-Anbieter gefordert, diese Informationen in Zusammenhang zu bringen und nutzbar zu machen. Mit Wisdom Professional bietet Microstrategy Unternehmen ein Programm an, eine breite Palette von Verbraucher-Daten zu analysieren, einschließlich der demographischen Daten Alter, Einkommen, Wohnort, Markeninteressen, Medien-Interesse, Vorlieben für bestimmte Aktivitäten, soziale Verbindungen, Location-Check-Ins, und besondere Ereignisse im Leben wie Hochzeiten, Geburten etc.
Auf diese Weise erhalten die Marketingabteilungen Charakterisierungen der eigenen Nutzer gegenüber Konkurrenzprodukten in Bezug auf beispielsweise Musik- oder Filminteressen auf Basis von 12 Millionen Nutzerprofilen aus dem Wisdom Network. Zusätzlich können externe Daten von Statistikämtern zur Auffüllung fehlender Datenpunkte genutzt werden.
Cloud Express

Kostenloser Service Personal Cloud
Seit einem dreiviertel Jahr bietet Microstrategy mit der sogenannten „Personal Cloud“ einen kostenlosen Service an, um Daten zu analysieren, Trends zu erkennen, Ausreißer zu identifizieren und Erkenntnisse zu gewinnen, die bisher in Excel-Tabellen verborgen geblieben wären. Dabei tauschen die Benutzer ihre erstellten Dashboards per Mail aus und machen sie über Facebook, Twitter, Blogs und andere Plattformen zugänglich. Für Unternehmen gab es unter dem Namen „Cloud Platform“ ein noch umfänglicheres Angebot auf Basis der aktuellen BI-Software inklusive analytischer Datenbank und der Möglichkeit, auch Drittanbieter wie Informatica zur Datenintegration via Cloud einzubeziehen.
Neu hinzugekommen ist ein Angebot unter dem Namen „Cloud Express“, das Microstrategy auf Abteilungsebene positioniert wissen will. Dieses Angebot wird auf Subskriptionsbasis angeboten, so dass Firmen klein anfangen und erst einmal testen können. Bei Bedarf ist ein Upgrade auf die Platform-Edition genauso möglich wie dann ein Wechsel von der Cloud in die on Premise-Version. Aktuell nutzen 21 Kunden, darunter Chrysler, Haniel, Gucci und Johnson+Johnson die „Cloud Platform“. Microstrategy plant, diese Zahl zu vervierfachen in diesem Geschäftsjahr.

Direkte Verbindung zu Apache Hadoop Repositories
Detailverbesserungen insbesondere bei der Visualisierung von Daten und dem Erkennen von Zusammenhängen, eine direkte Verbindung zu Apache Hadoop Repositories zur besseren Nutzung von Big Data sowie verbesserte Suchfunktionen finden sich im aktuellen Release 9.3 von Microstrategy. Hinzu kommt die Unterstützung des Open Source Projektes „R“, der sehr weit verbreiteten  Statistik-Sprache, durch die sich Microstrategy bessere analytische Vorhersagen verspricht.
Der Einsatz des Microstrategy System Manager verspricht eine Automatisierung nahezu aller System Management Prozesse und damit neben einer Zeitersparnis von bis zu mehreren Hundert Arbeitsstunden im Jahr auch eine Fehlerreduzierung, erhöhte Zuverlässigkeit und standardisierte Prozesse.
Microstrategy hat die Themen Cloud und Mobility früh besetzt und zeigt durch eine Vielzahl an Apps die praktischen Anwendungsfälle. Durch die Wechselmöglichkeit zwischen On Demand Angebot und On Premise Lösung haben Kunden die Möglichkeit, erst einmal in der Praxis an ausgewählten eigenen Problemstellungen die Leistungsfähigkeit der Lösung zu testen. Bei einem späteren flächendeckenden Einsatz kann die Entscheidung des Deployments nach den Bedürfnissen der Firmen gefällt werden.
Erste Antworten, wie der Datenschatz Facebook nutzbar gemacht werden kann, liefert Microstrategy auch – und zeigt erste Möglichkeiten, wie aus Social Media ein auch finanziell rechenbares Engagement für die Masse an Unternehmen werden könnte. Das in diese Richtung noch mehr zu erwarten ist, zeigt die aktuelle Aufteilung der Forschungsaufwendungen: Rund 15 Prozent gehen in das Thema Social.

Donnerstag, 26. April 2012

'The BI Survey 11: The Customer Verdict' just started


BARC's annual Business Intelligence survey gathers input from a large number of organizations to better understand their buying decisions, their implementation cycles and the benefits they achieve from using BI software.

Click the link below to take part in The BI Survey 11:
BI Survey 11


As a participant, you will:
  • Receive a summary of the results from the full survey
  • Be entered into a draw to win one of ten $50 Amazon vouchers
  • Ensure that your experiences are included in the final analyses
The BI Survey 11 is strictly vendor-independent: BARC does not accept vendor sponsorship of the Survey, and the results are analyzed and published without any vendor involvement.
You will be able to answer questions on your usage of a BI product from any vendor. Your answers will be used anonymously, and your personal details will never be passed on to vendors or other third parties.
Business and technical users, as well as vendors and consultants, are all welcome to participate.
The BI Survey 11 should take about 25 minutes to complete. For further information, please contact Silke Hopf at BARC (shopf@barc.de). 
Click the link below to take part in The BI Survey 11:



Montag, 5. März 2012

CRM-Markt mit Sättigungstendenzen?

Die gute Nachricht zuerst: 48% der insgesamt 217 Teilnehmer der im Februar 2012 durchgeführten CRM-Umfrage des Zürcher Analysten- und Beratungshauses intelligent systems solutions (i2s) planen ein CRM-Projekt in den nächsten Monaten. Ein Fünftel der Unternehmen hat ein CRM-Projekt durchgeführt und hat keine weiteren Planungen, 16% planen überhaupt kein Projekt.

Insgesamt ergibt sich ein uneinheitliches Bild der Projektpläne. So fiel der Anteil der Unternehmen, die aktuell ein Projekt planen von 20% im Jahr 2010 auf 12% aktuell. Der Anteil der Neukunden, die noch kein CRM-Projekt durchgeführt haben, ist damit deutlich gesunken. Gleichzeitig stieg der Anteil der Anwender, die ihre CRM-Projekte ausweiten beziehungsweise Altlösungen ersetzen von 31% auf 36%. Die Anbieter können in diesem Szenario zwar keine echten Neukunden gewinnen, aber immerhin mehr Lizenzen an bestehende Kunden verkaufen.


Abbildung 1: CRM-Projektstatus 2010-2012

Der Markt scheint nach Jahren des jährlich zweistelligen Wachstums etwas verhaltener zuzulegen. Getragen werden die Investitionen von den Bereichen Mobile CRM, Business Intelligence, Social CRM und Customer Interaction Center.

Eine zusammenfassende Ergebnispräsentation der CRM-Umfrage findet statt auf der CRM-expo@CeBIT Fläche in Halle 6, Stand E02 am Mittwoch, 7. März 2012 um 10:30 Uhr.


Autor: Frank Naujoks, i2s

Dienstag, 7. Februar 2012

HANA breitet sich im SAP-Portfolio aus

SAP hat heute angekündigt, dass HANA, die In-Memory-Wunderwaffe für SAP's Großkunden, auch für den Mittelstand zur Verfügung gestellt wird. Mit HANA für SAP Business One stehen Kunden interaktive Reports und Ad-Hoc-Analysen zur Verfügung. Ziel ist es, multiple Informationsquellen zur Auswertung zu nutzen. Mit der Suchfunktion kann innerhalb von Sekunden auf Informationen zugegriffen werden, zwischen den einzelnen Objekten aus SAP Business One kann navigiert werden, ohne dass der Screen gewechselt werden muss, weil sich alles in einem zentralen Cockpit befindet. Sogenannte Big Data Auswertungen, wie sie beim HANA-Referenzkunden AOK anfallen, sollten jedoch eher untypisch sein für Mittelstandskunden.

Der Beginn des Ramp-up ist für Ende Februar, die allgemeine Verfügbarkeit für den weiteren Verlauf des Jahres 2012 geplant. Um eine planbare und vor allem kostengünstige Einführung zu ermöglichen, stehen SAP Rapid Deployment Solutions inklusive der Lösung SAP ERP Operational Reporting with SAP HANA zur Verfügung. SAP Rapid Deployment Solutions beinhalten nach Meinung von SAP alles, war für eine Inbetriebnahme benötigt wird – von vorkonfigurierter Software bis hin zu Implementierungsservices der Partner.

Der Ansatz, auch kleineren Unternehmen, die durchschnittliche User-Zahl von SAP Business One liegt bei ca. 8, für die Suche und Auswertungen von Audio-, Video- und Textinhalten sowie Dokumenten ein leistungsfähiges Tool zur Verfügung zu stellen, ist lobenswert. Entscheidend für den Erfolg wird hauptsächlich der Preis sein, mit dem HANA in den KMU-Bereich eingeführt wird.

Autor: Frank Naujoks