Dienstag, 15. Mai 2012

SAP goes cloud again - but stronger?


SAP unveiled its adjusted cloud strategy by announcing cloud solutions for four lines of business to manage people, money, customers and suppliers. These are planned to be offered in a consistent way and seamlessly integrated into enterprise resource planning (ERP) business software. It looks like SAP is concentrating on SuccessFactors as a technology base and combined both cloud development teams to a 5,000 people unit.

SAP plans to deliver its multitenant cloud solutions as a loosely-coupled suite of best-of-breed applications. SAP will continue to offer fully integrated suites in the cloud, with SAP Business ByDesign for mid-market customers via its reseller channels and for subsidiaries of large enterprise customers, as well as the SAP Business One OnDemand solution served by certified SAP partners for smaller customers.

SAP announced the addition of its industry-leading global  payroll software as a cloud-based offering integrated with SuccessFactors’ core human resources (HR) solution, Employee Central. The solution is planned to be available in 10 countries, and is today leveraged by a number of strategic partners as a platform to offer business process outsourcing (BPO) services. SAP has more than 200 resources throughout every region in the world to help ensure local regulations and complexities are addressed and updated within its payroll solution. With the addition of global payroll to the SuccessFactors talent management and core HR solutions, SAP intends to offer a comprehensive suite of applications in the cloud to help customers manage their people more effectively along end-to-end HR processes, from strategy to execution.

SAP announced the planned availability of the SAP Financials OnDemand solution, targeted for large enterprise customers to manage their core financials as well as order-to-cash and invoice-to-pay processes. It is planned to be integrated with SuccessFactors’ core HR solution Employee Central. In addition, SAP intends to deliver a new release of the SAP Travel OnDemand solution with additional integration and mobile capabilities, including the ability to capture and process expenses directly from a mobile device.
The SAP Sales OnDemand solution, with new innovations now released quarterly, goes beyond the outdated capabilities of existing cloud-based sales force automation tools by delivering new marketing and social selling capabilities, new configurability and customization tools, and new integration to on-premise SAP® Business Suite software, including the SAP® Customer Relationship Management (SAP CRM) application.

SAP today also announced the general availability of the SAP Social Customer Engagement OnDemand solution to help companies engage intelligently with their customers via social media such as Facebook and Twitter as part of their multichannel approach for both marketing and service professionals.

Netweaver and the cloud
SAP announced today the planned availability of SAP NetWeaver Cloud as its unified platform-as-a-service (PaaS) offering. It is intended to be powered by SAP HANA with application design and runtime capabilities, as well as a rich set of services that are planned to include security, mobile and collaboration. SAP today also reaffirmed its commitment to openness by announcing its partnership with leading third-party PaaS offerings, including VMware Cloud Foundr, that customers will be able to use together with platform services from SAP NetWeaver Cloud to extend SAP solutions.

Bottom Line
SAP tried to win the cloud with its own team for years - and tries again with Lars Dalgaard's troops from the acquiered company SuccessFactor. Looking at the financials developing and selling a complete business suite was not a good idea. Customers want to buy the software and customize it. Security, availability and a lack of trust etc are strong arguments not buy SaaS-Suites. On the other hand SaaS solutions are great to fill functional holes and provide instant solutions in a smart way. The future of SaaS-ERP seems to be postponed - but it is not over yet.

Author: Frank Naujoks

Lohnt sich die Cloud für Anbieter?

Wirtschaftswoche-Redakteur Michael Kroker zitiert aus einer E-mail des neuen starken SAP-Cloud-Verantwortlichen Lars Dalgaard, dass keines der On-Demand-Produkte im Plan liege. Laut Dalgaard betrage die operative Marge im SAP-On-Demand-Geschäft -64 Prozent, während sie bei SuccessFactors +83 Prozent betrügen. „Ja, das ist ein Minus (-) und ein Plus (+), und es liegt einige Arbeit vor uns, bis unsere Umsätze unsere Ausgaben abdecken“, schreibt Dalgaard weiter.
Schon die nur sehr langsam erfolgte Einführung von SAP Business ByDesign erfolgte unter anderem aus wirtschaftlichen Gründen, da die zugrunde liegende Infrastruktur im Betrieb erst einmal teuer gewesen ist. Daher auch die anfängliche Mindestnutzerzahl von 25, die aktuell bei 10 liegt. Nicht auszuschliessen, dass aufgrund der verheerenden betriebswirtschaftlichen Zahlen an der Preisschraube und/oder an der Mindestnutzerzahl durchaus kurzfristig gedreht wird.
Richtig renditeträchtig scheint das Geschäftsmodell SaaS auch nicht zu sein, nimmt man den Pionier Salesforce.com als Beispiel. Vetriebskosten von knapp 50 Prozent müssen erst einmal eingespielt werden. Das Zauberwort der Anbieter und die Beruhigungspille für die Anwender heisst Economies of Scale - für umfangreichere Lösungen scheint es aber schwierig zu sein,  denn Salesforce.com scheint auch nach über zehn Jahren immer noch im Aufbau zu sein und Userzahlen wichtiger zu finden als Gewinnmarge.

Montag, 14. Mai 2012

Tool für Daten-Transparenz: InfoDyn


InfoDyn hat sich auf das im Bereich des Informationsmanagements zunehmend an Bedeutung gewinnende Feld der Nachvollziehbarkeit von Datenursprüngen und der Interaktion von Daten fokussiert. Die von InfoDyn entwickelte Software stellt applikationsunabhängig Informationsmodelle zur Verfügung, die von Fachabteilungsanwendern bedient werden können und nicht die IT-Abteilung benötigt, um Licht in das Datendunkel zu bringen.
Damit setzt InfoDyn an einem wunden Punkt der Unternehmen an, denn die Qualität und Verlässlichkeit der verwendeten Daten ist der Hauptkritikpunkt der Anwender in ihrer täglichen Arbeit, wie die globale i2s ERP-Zufriedenheitsstudie gezeigt hat.
Die Browser-basierte Information Context Suite ( IC ) von InfoDyn bildet die Datenflüsse zwischen den unterschiedlichen Anwendungen grafisch ab und gibt einen Überblick über den Informations- und Datenfluss im Unternehmen. Der IC Environment Manager (ICEM) erlaubt die Synchronisation und das Deployment von unterschiedlichen Datenintegrationsumgebungen (Entwicklung, Testing, Integration, etc.) Alle diese Umgebungen können durch ICEM synchron gehalten werden und jederzeit auf Veränderungen und Abweichungen überprüft werden.
Durch die Rückverfolgbarkeit der Datenquellen können Unternehmen sehr schnell Fehlerquellen aufspüren und beheben. Damit liefert InfoDyn eine sinnvolle Ergänzung zum Informatica PowerCenter und fast allen am Markt befindlichen ETL/ELT Tools in Bezug auf Entwicklung, Deployment, Analyse, Reporting, Wartung und Betrieb.

Datenfluss wird transparent
Durch die enorm hohe Komplexität der IT insbesondere in Großunternehmen, bedingt durch eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen und Orte der Datenspeicherung, verlieren Unternehmen leicht den Überblick über den Ursprung der Daten, wie diese zusammenhängen und interagieren. InfoDyn liefert mit der Information Context Suite eine zentrale Anwendung für das gesamte Daten- und Informations-Management eines Unternehmens. 

Dabei ergeben sich für Unternehmen unter anderem folgende geschäftlich relevante Vorteile:
  • Datenqualität und Governance werden durch strukturierte Prozesse nachvollziehbar, standardisiert und transparent.
  • Das Datenmanagement folgt standardisierten Prozessen und stellt damit die regulatorischen Anforderungen wie z. Bsp. von Sarbbanes Oxley Act (SOX), DIN oder ISO sicher.
  • Durch die permanente Überwachung und Protokollierung der Datenflüsse und relevanter Vorgänge schützen sich Unternehmen vor datenbezogenen Betrugsfällen.


Modularer Aufbau erleichtert Einführung
Der modulare Aufbau der Anwendung ist die Grundlage für eine individuelle Lösung auf Basis eines zentralen Repositories, in dem alle wertvollen Informationen über Prozesse und zusammenhängende technologische Details sowie alle operationalen und archivierten Informationen gesichert sind. Zusätzlich ermöglichen die unterschiedlichen Parser-Komponenten die flexible Anbindung weiterer Fremd-Repositories sowie Anwendungen.
Mit dem Modul "IC flow viewer" lassen sich die Datenflüsse zwischen auswählbaren Applikationen darstellen. Damit kann ein Unternehmen beispielsweise einem Wirtschaftsprüfer im Browser mittels einer verständlichen grafischen Darstellung zeigen, wie die Daten von einem System in ein anderes fließen und welchen Änderungen die Daten unterliegen. Dabei ist es möglich, auf Feldebene nachzuvollziehen, aus welchen Quelltabellen Daten in welche Zieltabellen geschrieben werden und welche Workflows, Sessions und Mappings involviert sind.
Durch die gewonnene Transparenz über Datenflüsse reduzieren Unternehmen die Abhängigkeit von einzelnen Mitarbeitern, da das Herrschaftswissen über Datenursprünge und Zusammenhänge minimiert werden kann. Dies stellt IC dadurch sicher, dass Personen, die für verschiedene Aufgaben vorgesehen sind, an definierbare Rollen gebunden werden. Dabei wird eine Rolle einzelnen Bereichen der Abläufe und Prozesse zugewiesen. Einzelne Mitarbeiter wiederum lassen sich diesen Rollen zuordnen. Für das Unternehmen ist sichergestellt, dass die Zuordnung von Mitarbeitern zu den einzelnen Rollen jederzeit geändert werden kann. Somit können neue Mitarbeiter schnell in Prozesse eingegliedert und ausgebildet werden. Die Abhängigkeit von einzelnen Mitarbeitern wird auf ein Minimum reduziert. Die Einhaltung von Regularien der Corporate Governance wie Sarbbanes Oxley Act kann durch externe Auditoren bestätigt und genehmigt werden.

Bottom Line
Für die Unternehmen entsteht durch zunehmende regulatorische Anforderungen und von den Anteilseignern geforderte Transparenz ein immer größerer Druck, mit eineindeutigen Zahlen und nachvollziehbaren Daten zu arbeiten. Dabei liefert die IC Suite ein tiefgehendes Verständnis über und entsprechende Transparenz in die Datenbeziehungen und Datenströme. Die Abhängigkeit von einzelnen Wissensträgern, die über Herkunft und Beziehungen von Daten untereinander Bescheid wissen, kann signifikant verringert werden.
Hinzu kommen direkt realisierbare monetäre Einsparungen in signifikanter Höhe. So könnte durch den Einsatz der IC Suite die notwendige Zeit für das Deployment von rund 45 Minuten auf ein bis zwei Minuten nach der zwanzigminütigen Ersteinrichtung reduzieren. Bei einem typischen Mittelstand z. Bsp. sinken die Kosten für das Deployment von ca. 100.000 Euro auf 20.000 Euro pro Jahr.
Manager in Unternehmen, die für den Bereich Enterprise Information Management und entsprechende Governance und Compliance Abteilungen verantwortlich sind, müssen sich mit dem Thema der Datennachvollziehbarkeit auseinandersetzen. Der resultierende Mehrwert von IC für die Anwender liegt neben der signifikanten Zeit- und Geldersparnis, die durch eine schnell einzuführende und einfach zu bedienende Lösung zu erwarten sind, vor allem in dem guten Gefühl, immer gesetzeskonform und revisionssicher zu arbeiten. 

Autor: Frank Naujoks