Lange hat es gedauert, bis SAP nach einer langen Anlaufzeit mit Version 2.5 langsam ins Massengeschäft einsteigt. Aktuell sind rund 100 Kunden live, zu Ende Juli ist die neue Version 2.5 in Deutschland, China, Indien, Grossbritannien, USA und Frankreich verfügbar.
Besonders interessant sind die dann angebotenen Einstiegspakete bei Dienstleistungen für 10 bis maximal 20 Anwender in den Bereichen Core ERP, CRM und das Professional Services-Paket. Die Reduzierung der Mindestnutzerzahl auf 10 Anwender wird die Lösung gerade in Kombination mit den aggressiv bepreisten Dienstleistungspaketen für mehr Nutzer attraktiv machen.
Vorstellbar ist beispielsweise auch, den CRM-Bereich separat zu vermarkten. Schon jetzt erhält der Anwender neben einem alltagstauglichen CRM die Vorteile einer integrierten ERP-Suite zu einem Preis, der mit Salesforce.com-Angeboten wettbewerbsfähig ist.
Mit der kommenden Entwicklungsumgebung für Partner werden auch weitere Branchenlösungen zu sehen sein. SAP wird den Partnern dazu eine Cloud-basierte Entwicklungsumgebung auf Basis von Microsoft Visual Studio zur Verfügung stellen, mit der sie an den Erweiterungen arbeiten können. Diese Entwicklungsumgebung wird momentan von ausgewählten Partnern in Deutschland und den USA getestet, Ende des Jahres mit Version 2.6 soll sie allen Partnern zur Verfügung stehen.
Auch der zügige Ausbau der Sprach- und Landesversionen steht bei SAP auf dem Tableau. Beim Aufbau des neuen Partnernetzes konzentriert sich SAP zunächst auf die USA, Deutschland, Frankreich und Großbritannien, später ist eine Ausdehnung auf Indien und China geplant. Aber das in drei Jahren mehr als 40 Länderversionen zu erwarten sind, wie das aktuell bei SAP Business One der Fall ist, ist nicht utopisch.
Aktuell scheint die Abgrenzung in Richtung Business One noch zu stimmen, denn SAP will mit byDesign mehr als die zehn Mindestnutzer erreichen. Unseren Schätzungen nach dürfte die durchschnittliche Installationsgrösse von Business One bei ca 8 Nutzern liegen.
Dienstag, 18. Mai 2010
Sonntag, 16. Mai 2010
KCS holt sich Ecosol: Konzentration in der Partnerlandschaft von Microsoft Österreich
Im Jahrestakt kommt es nun zu Firmenzusammschlüssen bei den Implementierungspartner von Microsft Dynamics AX. Begonnen hat das Ganze mit der Neugründung der FWI aus 3 Implementierungspartnern vor gut 2 Jahren. Danach kam es vor mehr als einem Jahr zur Übernahme der Standard IT durch Terna und seit Ende April 2010 gehen KCS und Ecosol gemeinsame Wege.
Der Weg der KCS nach Österreich war in den letzten Jahren vor allem durch Kooperationen in Projekten geprägt. Dabei haben sie mit speziellen Branchenlösungen den Micrsoft Dynamix AX Partnern unter die Arme gegriffen. Nun wird die KCS durch die Übernahme der Ecosol direkt im österreichischen Markt tätig.
Überraschend kam diese weitere Konzentration nicht, denn es gibt immer noch zu viele Microsoft Dynamics AX Partner in Österreich und es wird wahrschenlich auch nicht die letzte Übernahme gewesen sein.
Durch die neue und größere KCS entsteht einer der größten Microsft Dynamics AX Partner im DACH-Raum. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Konzentration von Know-How, System- und Prozesswissen positiv auf die Projekte auswirken wird. Der Mitbewerb im "eigenen Hause" und am ERP-Anbietermarkt muss sich auf jeden Fall "warm anziehen", um im heiss umkämpften Markt der ERP-Neukundengwinnung die Nase vorne zu haben.
Autor: Christoph Weiss, Büroleiter Wien, i2s GmbH
Der Weg der KCS nach Österreich war in den letzten Jahren vor allem durch Kooperationen in Projekten geprägt. Dabei haben sie mit speziellen Branchenlösungen den Micrsoft Dynamix AX Partnern unter die Arme gegriffen. Nun wird die KCS durch die Übernahme der Ecosol direkt im österreichischen Markt tätig.
Überraschend kam diese weitere Konzentration nicht, denn es gibt immer noch zu viele Microsoft Dynamics AX Partner in Österreich und es wird wahrschenlich auch nicht die letzte Übernahme gewesen sein.
Durch die neue und größere KCS entsteht einer der größten Microsft Dynamics AX Partner im DACH-Raum. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Konzentration von Know-How, System- und Prozesswissen positiv auf die Projekte auswirken wird. Der Mitbewerb im "eigenen Hause" und am ERP-Anbietermarkt muss sich auf jeden Fall "warm anziehen", um im heiss umkämpften Markt der ERP-Neukundengwinnung die Nase vorne zu haben.
Autor: Christoph Weiss, Büroleiter Wien, i2s GmbH
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